Diese Lebensarenen bestimmen unsere Lebensqualität

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Welche Lebensarenen gibt es?

Es gibt verschiedene Lebensarenen, die unser Leben bestimmen und an denen wir teilhaben.

  • Ich
  • Beruf (Job, Kollegen, Chefs, berufliches Umfeld)
  • Partnerschaft (nur mein Partner und ich)
  • Herkunftsfamilie (wo komme ich her, Eltern, Geschwister, Ahnen)
  • Gegenwartsfamilie (die aktuelle Familie mit Partner und Kindern)
  • Soziale Kontakte (Freunde, Bekannte, Hobbies, Sportverein)

Es ist wichtig zu schauen, in welchen Lebensarenen wir uns tagtäglich bewegen und wie lange wir darin unterwegs sind.

Man darf die Lebensarenen nicht getrennt sehen. Bei jedem von uns haben sie eine unterschiedliche Gewichtung und Beeinflussung auf unseren Alltag.

Jeder einzelne hat also seinen eigenen Mix an Lebensarenen in denen er sich bewegt. Sie bilden ein einzigartiges Gesamtbild und beeinflussen sich gegenseitig.

Wenn ich mich in jedem einzelnen Bereich wohl fühle, ist das wünschenswert. Leider können sich Lebensarenen gegenseitig negativ beeinflussen oder stören. Dann entstehen Spannungen und Konflikte.

Gegenseitige Beeinflussung der Lebensarenen

Die folgenden Beispiele sollen einfach nur aufzeigen und bewusst machen, dass Lebensarenen, denen wir zu viel Gewichtung geben, den anderen Lebensarenen Qualitäten entziehen.

Arbeit vs. alle anderen

Ein „klassisches“ Tagesablauf könnte in etwa folgendermaßen aussehen:

  • Wir gehen ca. 8 Stunden am Tag arbeiten
  • Pausen und Wegzeiten: ca. 1 Stunde
  • Wir schlafen 6 bis 8 Stunden
Dann bleiben ca. 7 Stunden übrig, die man für alles andere aufwenden kann. Wenn du dann noch (sicherlich) andere Aktivitäten zu erledigen hast, bleiben für einzelne Lebensarenen wenig Zeit.
 
 Sehr oft gehen wir Ablenkungen, wie Sozialen Medien, TV oder Handy nach, so dass wir wertvolle Zeit verschenken und dadurch kommen andere Bereiche wie z.B. Partnerschaft, Familie zu kurz.

Daher ist es sinnvoll, sich die Restzeit gut einzuteilen, um den anderen Lebensarenen genügend Beachtung zu schenken.

Arbeit vs. Partnerschaft

Wenn z.B. einer der Partner Karriere machen möchte, wird er sicherlich mehr als 8 Stunden am Tag mit seiner Arbeit verbringen, wahrscheinlich sogar am Wochenende.

Manche Menschen sind mit ihrer Arbeit verheiratet und nicht mehr mit dem Partner. Die Partnerschaft leidet darunter, weil derjenige, obwohl physisch zuhause anwesend, gedanklich noch bei der Arbeit ist. Das kann mit der Zeit ein Stress- und Störfaktor für die Partnerschaft werden.

Partnerschaft vs. Gegenwartsfamilie

Ein Paar hat Kinder und ein Partner kümmert sich tagtäglich liebevoll um sie, u.a. in Punkto Versorgung und Erziehung. Auch wenn manche es nicht so sehen mögen, ist das ein Full-Time-Job.

Es ist nicht auszuschließen, dass dadurch die Zweisamkeit in der Partnerschaft leidet, weil der Partner zuhause dafür weniger Zeit hat, weil er sich um die Kinder kümmert.

Herkunftsfamilie vs. Partnerschaft

Wenn die Eltern eines Partners pflegebedürftig sind und der Partner kümmert sich darum, seine Eltern zu pflegen, dann geht auch wieder Zeit für die gemeinsame Partnerschaft ab.

Die Beispiele sollen wertfrei aufzeigen, wie sich die Lebensarenen, die untereinander gar nichts miteinander zu tun haben, sehr wohl beeinflussen können. Wenn wir unsere Lebensarenen nicht achten und in der Balance halten, es zu Reibereien kommen kann.

Ein weit verbreiteter Irrtum...

Wir meinen, dass, wenn sie in einer Lebensarena besonders erfolgreich sind, dieses sie anderen Lebensarenen kompensiert. D.h., bin ich bei meiner Arbeit erfolgreich, ich mache meine Karriere, dann kompensiert das die fehlende Freizeit oder die fehlende Zuneigung in meiner Partnerschaft.

Leider funktioniert das nicht, weil alles miteinander verknüpft ist. Jede Lebensarena braucht die richtige Menge an Aufmerksamkeit (Life-Work-Balance). Ist diese Balance nicht vorhanden, werden wir auf Dauer nicht glücklich sein.

Fazit

Als erstes gilt es, sich bewusst zu machen, wie sehr die Fokussierung auf einzelne Lebensarenen unser Leben beeinflussen. Besonders wichtig ist das auch bei beruflichen Entscheidungen oder der Familienplanung. 

Jeder von uns verfügt über die gleiche Menge Zeit am Tag: genau 24 Stunden. 

  • Wie möchte ich sie mir einteilen?
  • Was ist mir wichtig? Schaue genau hin, was sind deine Prioritäten?
  • Habt ihr in der Partnerschaft die gleichen Ziele?
  • Zieht ihr an einem Strang?

Es geht hier um das Bewusstmachen der Konsequenzen. Wenn wir Lebensarenen als Torte betrachten: Wie groß sollen die einzelnen sechs Stücke sein? Ist das so für mich (meinem Partner und Familie) in Ordnung?

  • Wenn ich Karriere mache, dann habe ich weniger Zeit für Familie und Partnerschaft.
  • Wenn ich zu oft mit Freunden unterwegs bin, dann….
  • Wenn meine Eltern meinen Partner nicht mögen, leidet die Partnerschaft
  • ….
Wenn sich einer für den anderen aufopfert, ist das Ziel nicht erreicht und wird es auch nicht. Denn es herrscht (innerer) Konflikt, weil sich ein Partner als „Opfer“ sieht.

Daher lasst euch bitte bei wichtigen Entscheidungen Zeit und macht euch klar, dass es gegenseitige Konsequenzen gibt. Spürt in euch rein und hört auf eure innere Führung.

Geht achtsam mit den einzelnen Lebensarenen um, denn all diese bestimmen eure Lebensqualität. 

Vielen Dank für deine Zeit! Ich freue mich, dass du dir die Zeit genommen hast, um diesen Blogartikel zu lesen. Wenn du Anregungen hast, melde dich gerne unter: [email protected]

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