Krafttier Stier

Einleitung Krafttiere

Du fragst Dich, was Krafttiere mit SelbstLiebe, BewusstSein und AchtSamkeit zu tun haben?
Sehr viel! Die Seele mag keine unerledigten oder noch nicht bearbeitetete Angelegenheiten.

Wenn wir also nicht auf unsere innere Führung hören, sorgt unsere Seele dafür, dass wir von Außen draufgestubst werden. So werden unser BewusstSein und  AchtSamkeit genau auf wichtige Themen gelenkt, damit wir daran arbeite und uns transformieren dürfen. Das kann auch mit Hilfe eines Krafttieres erfolgen.

Sollte Dir ein Krafttier begegnen, dann schaue hier gerne nach, was Dir Deine Seele damit sagen möchte.

Die Bedeutung des Stieres als Krafttier

Die Bedeutung des Stiers als Krafttier ist eine der interessantesten, die man finden kann, denn er ist ein Tier mit starken Verbindungen zur Erde und zur Tradition vieler Kulturen, von der minoischen bis zur hispanischen Kultur. Seine Bedeutung als Totem- und Krafttier ist jedoch eher mit seiner eigenen Natur verbunden, die ihn zu einem Krafttier macht, das sich vor allem durch seine körperliche Stärke auszeichnet.

Der Stier ist ein Tier von außerordentlicher physischer Kraft, zu der noch hinzukommt, dass er ein gehörntes Tier ist, d. h. er hat Hörner, eine grundlegende Waffe, die ihn zusammen mit seiner großartigen Muskelkraft zu einem starken und mächtigen Tier macht. Gleichzeitig ist es trotz dieser Eigenschaft der Stärke ein friedliches Tier. In diesem Sinne ist er ein äußerst defensives Tier, d.h. er sucht keinen Konflikt, aber wenn er angegriffen wird, verteidigt er sich mit aller Kraft.

Andererseits hat der Stier als Krafttier eine Bedeutung mit einer ausgeprägten sexuellen Tendenz. So wie er ein Tier mit einer überwältigenden Muskelkraft ist, überträgt sich diese Energie auch auf die sexuelle Ebene, wo er sich wie ein echter Hengst verhält, der eine sexuelle Kapazität und eine Libido auf dem gleichen Niveau wie seine physische Kraft aufweist.

Religiöse Traditionen

Je nachdem, auf welche religiöse Tradition man sich beruft, gibt es verschiedene Rituale, die darauf abzielen, ein Krafttier als Beschützer und geistigen Führer der Person zu erhalten. Im Allgemeinen stehen die meisten dieser Rituale im Zusammenhang mit dem Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein und wurden in der Jugend der Menschen durchgeführt, die mit der jeweiligen religiösen Tradition verbunden sind.

In den meisten Fällen beruhte dieses Ritual auf der Notwendigkeit, dass der Heranwachsende sein Elternhaus verlässt, um ein Jahr (oder einen Winter, je nachdem) allein in der Natur zu überleben, ohne Kontakt zu anderen Menschen oder zu seinem eigenen Clan. In dieser Zeit muss der Heranwachsende die spirituelle Erfahrung machen, die ihn dazu bringt, eine Bindung mit einem Tier einzugehen, das von diesem Moment an sein Krafttier gemäß der religiösen und spirituellen Tradition der totemistischen Völker wird.

Auch heute noch gibt es Völker, die solche Übergangsrituale zwischen Kindheit und Erwachsensein praktizieren. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um Völker, die kulturell und religiös synkretistisch geworden sind, was bedeutet, dass Krafttiere durch Feste oder Rituale von kürzerer Dauer und mit geringerem körperlichen Aufwand erlangt werden können.